Sehenswertes


Dingle

Besonders interessant ist der Teil der Halbinsel, der westlich des Orts Dingle liegt. Sowohl die Bucht des Dingle Harbour als auch des Ventry Harbour sind sehr schön. Zwischen den beiden Buchten kommt man an einigen (etwas versteckt liegenden) Ogham-Steinen (Steine mit vorchristlich-keltischen Inschriften) vorbei. Einige Kilometer weiter, bei Fahan, erreicht man das steinzeitliche Fort von Dunbeg. Wieder einige Kilometer weiter gibt es eine ganze Reihe von Cloghans, bienenkorbförmige Hütten, die ohne Mörtel nur aus Steinen aufgeschichtet sind. Sie sind regendicht und stammen etwa aus der Zeit um 1000 n. Chr.

Fährt man noch ein kleines Stück weiter nach Westen, bekommt man die Aussicht auf die Blasket Islands. Ab hier geht es nordwÄrts an der Küste entlang, bis man zum westlichsten Punkt Europas (abgesehen von Island, das aber eher zum Mittelatlantischen Rücken gehört, und den Blaskets). Bei Ballyferriter kann man einen Abstecher nach Norden zum Dún an Oir machen oder die Klosterreste Riasc ansehen. Etwas weiter östlich kommt man zum Gallarus Oratory, einem frühchristlichen Gebetshaus, das aussieht wie ein umgedrehtes Boot. Die Altersschätzungen reichen von 200 n. Chr. bis 600 n. Chr. Bei Kilmakedar gibt es noch eine Kirche aus dem 12. Jahrhundert bzw. das, was noch davon übrig ist, zu besichtigen. Im Friedhof dieser Kirche gibt es einen Ogham Stein.